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April, April

Es ist April endlich erwacht das Leben wieder. Auch der Cybergärtner reckt sich aus seiner warmen Wohnung. Neue Ideen haben sich im Kopf ergeben. Nach den Erfahrungen vom letzten Jahr, lass ich lieber die Finger vom Gemüse. So habe ich ausser ein par Kleinigkeiten auch nichts vorgezogen. Doch starten wir den Durchgang durch die verschiedenen Bereiche:

Palmengarten

Vor zwei Wochen habe ich die Heuschicht vom Beet entfern. Darunter kam schwarze, feuchte, von Insekten durchwuselte Erde zum Vorschein. Das Heu habe ich unter die Hecke gelegt. Das Beet sofort angesät mit einer Mischung aus Buchweizen, Phacelia, Sonnenblumen, Borretsch, Lupine, Alexandriner Klee, Perserklee, Sommerwicke, Seradella, Herzgespann, Dill und Malve. Die verschieden tief wurzelnde Mischung soll zu einer weiteren Verbesserung des Bodens führen und nebenbei schön aussehen.

 

Verbotene Zone

An gleicher Stelle wie letztes Jahr, habe ich streifen entlang des Hages von der Grasschicht befreit und einer Mischung aus Blumen angesät. Fuchsschwanz, Lein, Schlafmohn, Malven, Färberdistel, Sonnenblume, Trichterwinde, Strauchpappel, Chrysanthemen, Dill, Löwenmäulchen, Mandelröschen, Goldmohn, Taubenkropf, Atlasblume, aufrechte Winde, Schleifenblume, Sperrkaut, Phacelia, Buchweizen, Senf, Koriander, Ringelblume, Nigella, Ölrettich, Kornblume, Malva sylvestris, Dill, Borretsch. Dazu noch die letzten Reste der Kapuzinerkresse vom letzten Jahr. Jetzt bin ich gespannt, was da kommt.

 

Vogelrstaurant geschlossen; Tierabwehr Part 2

In den letzten Wochen habe ich gefühlte 800g Samen in meinen Gartenbereichen verstreut. Die einzigen die wirklich daran Spass hatten waren die Vögel die sich an ihnen genüsslich erfreuten. Die Fettleibigkeit unter den Vögel ist gestiegen und ich höre jeden Abend, wenn ich von der Arbeit nach hause komme die Vögel aus den Büschen rufen: „Essen Essen Essen!!!“. Da ich den Palmengaten von den Kürbisgewächsen befreit habe, wurde auch da das Sään wieder ein Thema. Ich habe mich für folgenden Trick entschieden, den ich bei Fukuoka abgeschaut habe:

Man nehme:

Knoblauch und Kaffesatz; weil Vögel es nicht mögen

Schachtelhalm und Kamille; weil Pilze es nicht mögen und Samen/Planzen aber schon

Schlamm; weil es klebt und vor dem Picken schützt

Phacelia und Luzerne; weil mein Boden unter der aufgetragenen Schicht tot und hart ist

Dan kommt der eher schwierige Teil. Das ganze muss zu der richtigen Konsistenz vermischt werden.

Das ganze wird zum trocknen auf den Balkon gelegt.

Nach dem abktatzen von den Tellern, konnte ich keine signifikanten Unterschiede zwischen den Mischungen feststellen. Das so erhaltene „Pulver“ habe ich heute auf den noch etwas feuchten Boden gegeben und mit einer dicken Schicht Stroh abgedeckt.

habt ihr ähnliches schon verucht? Erfahrungen dazu zum teilen? Danke für eure Kommentare dazu…..