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April, April

Es ist April endlich erwacht das Leben wieder. Auch der Cybergärtner reckt sich aus seiner warmen Wohnung. Neue Ideen haben sich im Kopf ergeben. Nach den Erfahrungen vom letzten Jahr, lass ich lieber die Finger vom Gemüse. So habe ich ausser ein par Kleinigkeiten auch nichts vorgezogen. Doch starten wir den Durchgang durch die verschiedenen Bereiche:

Palmengarten

Vor zwei Wochen habe ich die Heuschicht vom Beet entfern. Darunter kam schwarze, feuchte, von Insekten durchwuselte Erde zum Vorschein. Das Heu habe ich unter die Hecke gelegt. Das Beet sofort angesät mit einer Mischung aus Buchweizen, Phacelia, Sonnenblumen, Borretsch, Lupine, Alexandriner Klee, Perserklee, Sommerwicke, Seradella, Herzgespann, Dill und Malve. Die verschieden tief wurzelnde Mischung soll zu einer weiteren Verbesserung des Bodens führen und nebenbei schön aussehen.

 

Verbotene Zone

An gleicher Stelle wie letztes Jahr, habe ich streifen entlang des Hages von der Grasschicht befreit und einer Mischung aus Blumen angesät. Fuchsschwanz, Lein, Schlafmohn, Malven, Färberdistel, Sonnenblume, Trichterwinde, Strauchpappel, Chrysanthemen, Dill, Löwenmäulchen, Mandelröschen, Goldmohn, Taubenkropf, Atlasblume, aufrechte Winde, Schleifenblume, Sperrkaut, Phacelia, Buchweizen, Senf, Koriander, Ringelblume, Nigella, Ölrettich, Kornblume, Malva sylvestris, Dill, Borretsch. Dazu noch die letzten Reste der Kapuzinerkresse vom letzten Jahr. Jetzt bin ich gespannt, was da kommt.

 

Stand Juni; Überblick über alle Beete

Der Sonnenbalkon

Die folgenden Fotos sind knapp eine Woche alt. Seit dem hat sich schon wieder einiges entwickelt. Die lieben Plätzchen wachsen als würde morgen schon der Winter anfangen und strecken sich wie wild in alle Richtungen. In der letzten Woche hatten wir Temperaturen zwischen 30 und 39 Grad. Am letzten Freitag habe ich alleine auf dem Sonnenbalkon ca. 70 Liter Wasser gegossen.

 

Der Morgenbalkon

Auch hier ist einiges los. Da die Gemüse fehlen, ist es aber um einiges ruhiger wie auf dem Sonnenbalkon. Der Engelwurz habe ich ein würdiges Ende gemacht. Nach stolzen 5 Jahren, in denen sich mich begleitete hat, ist sie verdient in den Kompost-Himmel übergegangen. Dafür sind Beinwell und Engelwurz auf dem Morgenbalkon eingezogen. Nach dem, mit den Neuen, auch der Dickmaulrüssler eingezogen ist, haben ich nun auch eine Nematoden-Kolonie zu uns eingeladen. Mal sehen ob sich diese bei uns wohlfühlen.

 

Die Verbotene Zone

Seit die Zone gemäht wurde, habe ich hier Ruhe vor Schnecken. Der Mais wird zwar laufend von Bällen gefällt, dafür überlebt Gurke und Kürbis. Dazu sind auch hier einige neu eingezogen.

 

Der Palmengarten

Hier sind die grössten Veränderungen zu beobachten. Das Geheimnisvolle irgendwas wird immer grösser. Mich beschleicht das Gefühl, dass dies nichts ist, was ich gesät habe. Wird wohl irgendein Kürbis sein, der im Kompost überlebt hast und hier Kindergarten spielt. Werde in den nächsten Tage wohl die meisten von denen „Rausgeben“ und schauen, was ob sich dann was anderes zeigt. Überlege mir damit zu warten bis im Schutz der Pflanzen, was anderes keimen kann. Doch was lohnt sich jetzt noch? Der Federkohl wartet noch im Samentütchen aber mit dem wollte ich noch warten. Habt ihr noch Tipps?

Stand ende Mai

Vieles steht rum, spriesst, wuchert. Hauptproblem besteht in einigen Sachen die ich zu eng gesäht habe und davon ausgegangen bin, dass Pikieren nicht nötig ist. Weter stellt das Platzmanagement immer wieder eine Herausvorderung dar.

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