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April, April

Es ist April endlich erwacht das Leben wieder. Auch der Cybergärtner reckt sich aus seiner warmen Wohnung. Neue Ideen haben sich im Kopf ergeben. Nach den Erfahrungen vom letzten Jahr, lass ich lieber die Finger vom Gemüse. So habe ich ausser ein par Kleinigkeiten auch nichts vorgezogen. Doch starten wir den Durchgang durch die verschiedenen Bereiche:

Palmengarten

Vor zwei Wochen habe ich die Heuschicht vom Beet entfern. Darunter kam schwarze, feuchte, von Insekten durchwuselte Erde zum Vorschein. Das Heu habe ich unter die Hecke gelegt. Das Beet sofort angesät mit einer Mischung aus Buchweizen, Phacelia, Sonnenblumen, Borretsch, Lupine, Alexandriner Klee, Perserklee, Sommerwicke, Seradella, Herzgespann, Dill und Malve. Die verschieden tief wurzelnde Mischung soll zu einer weiteren Verbesserung des Bodens führen und nebenbei schön aussehen.

 

Verbotene Zone

An gleicher Stelle wie letztes Jahr, habe ich streifen entlang des Hages von der Grasschicht befreit und einer Mischung aus Blumen angesät. Fuchsschwanz, Lein, Schlafmohn, Malven, Färberdistel, Sonnenblume, Trichterwinde, Strauchpappel, Chrysanthemen, Dill, Löwenmäulchen, Mandelröschen, Goldmohn, Taubenkropf, Atlasblume, aufrechte Winde, Schleifenblume, Sperrkaut, Phacelia, Buchweizen, Senf, Koriander, Ringelblume, Nigella, Ölrettich, Kornblume, Malva sylvestris, Dill, Borretsch. Dazu noch die letzten Reste der Kapuzinerkresse vom letzten Jahr. Jetzt bin ich gespannt, was da kommt.

 

Mitte Oktober

Lange Zeit habe ich euch mit Infos im Stich gelassen. Gründe gibt es einige. Der Gewichtigste war ein wohl typische Gartenanfänger-Depression. Nach dem alles spriesst uns grünt. Kommt der Mehltau, werden Pflanzen zerstört, nimmt der Sturm ein geliebtes, frisst die Sonne ein weiteres, Pläne gehen nicht auf, – kurz, das Leben tut, was es am besten kann. Die wenige Zeit, die mir blieb, habe ich dafür aufgewendet das eine und andere zu machen, für das Bloggen hat es dann nicht mehr gereicht. Hier aber mal wieder eine Aktualisierung.

Der Palmengarten
Geerntet habe ich da ein Kürbis und eine Handvoll Bohnen.

 

IMG_2313Einen Teil haben wir schon gegessen, sie schmeckten wunderbar. Weiter freue ich mich über einen erfolgreich angesiedelten Borretsch und über die erfreuliche Entwicklung des Alants und der neu dazugekommenen Palmkohl Setzlinge. Alle anderen Versuche etwas aus dem Boden zu bekommen sind gescheitert. Besonders geschmerzt hat das Regelmässige zertrampeln meiner beiden Kürbisse. Ich tröste mich damit, auf einem kleinen Flecken die Erde etwas verbessert zu haben und bin gespannt, wie sich diese in der nächsten Saison entwickelt. Zur weiteren Verbesserung habe ich im Internet Regenwurmlarven bestellt, mit denen ich den Boden im Palmengarten und in den anderen Bereichen impfen will.

mal soviel für heute…… lieber Gruss

cg

 

Problemlösung Tierabwehr Part 1; Alant und Steinmauern

Immer und immer wieder, pickt oder kratzt mit ein Tier die Wurzeln des Alants aus.

IMG_1010Wie man sieht, habe ich schon versucht Steine als Hindernis zu legen. Ausserdem habe ich es schon mit Kaffeesatz und sonstigen Abwehrmittel versucht. Ein weiterer Versuch habe ich gestern unternommen.

Weil es so schön ist, habe ich noch ein wenig weiter gemacht.

IMG_1013An dieser Stelle ist die aufgetragene Erde abgerutscht oder mit dem Regen weggespült worden. Durch die kleine Steinmauer hoffe ich, auch diese Herausforderung gemeistert zu haben. Rechts im Bild sieht man im Wurzelbereich des Kürbis, die ahnliche Situation wie beim Alant. (mit der gleichen Lösung 😉 )

IMG_1014und wenn ich schon mal dabei bin………. wird auch das Beet erweitert. Ich spiel mit dem Gedanken, diesen Teil mit einer kleinen Mauer zu erhöhen entsprechendes Substrat einzugeben….und so endlich zu meinen Kreutern zu kommen…was meint ihr dazu?